Über Eifelgold & Reineke Fuchs.

Das Gras steht brusthoch, das grüne Blätterkleid der Birken und Weiden weht uns entgegen. Noch vor wenigen Wochen steckte unser Wäldchen vegetativ im Winterschlaf. Heute – Mitte Juni – ist es nicht mehr wieder zu erkennen. Etwas versteckter im Wald blinzelt uns das wildblühende Eifelgold entgegen - ein Ginsterstrauch, der in den letzten Jahrhunderten hier in der Eifel aufgrund seiner Vielseitigkeit zum Aushängeschild geworden ist.

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Gemeinsam mit unserem Privatwaldbetreuer der Landesforstverwaltung Rheinland-Pfalz geht es heute in die konkrete Planung. Schließlich möchten wir mit unserem Wald möglichst viel CO2 binden, um aktiv gegen den Klimawandel zu arbeiten. Im ersten Schritt werden wir dafür nun mehrere tausend Setzlinge pflanzen – so viel können wir schon verraten. Neben Esskastanien, verschiedenen Wildobstbaumarten, Douglasien und Weißtannen setzen wir dabei auch verstärkt auf Rotbuchen und Eichen, um schließlich einen ausgewogenen Mischwald entstehen zu lassen.

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Leider ließ sich heute unser Füchschen nicht blicken – vermutlich war es einfach zu heiß und es gönnte sich eine verdiente Siesta in der Junihitze, während wir im Angesicht unserer Schweißperlen über die Zukunft seines Wohnzimmers diskutierten.

Na ja, vielleicht stattet er dem Forest ja bald mal wieder einen Besuch ab. Und vielleicht gerät er dann ja gaaaaanz zufällig vor die Linse unserer Wildtierkamera, die wir heute nach unserem Treffen im Wald platziert haben. Deshalb bleibt gespannt, wer sich hier bald sonst noch blicken lässt.…

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Schokolade für’s Rotwild

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Expedition ins Waldlabor.